Resumee zur 16. Enduro Challenge in Lichtenberg am 17.5.2025

Die Enduro Challenge Lichtenberg hat sich längst zu einer festen Größe in der Motorrad-Geländesport-Szene und über die Bundesgrenzen hinaus etabliert. Das bedeutet für uns als Veranstalter ein Kraftakt mit monatelanger Vorbereitung und Abklärung mit den Ämtern, den Grundstückseigentümern, den vielen Gewerken und natürlich mit der Rekrutierung von fleißigen Helfern. Besonders das Parkplatzthema war uns wichtig, was durch die vielen Maßnahmen diesmal super geklappt hat!

Der Tag begann dann wie immer mit dem Kräftemessen des Enduro-Nachwuchses beim Bambini-Rennen, welches bei bestem Endurowetter stark besetzt war. Die Idee dafür wurde bei der allerersten Enduro Challenge 2005 geboren, als wir im Fahrerlager doch sehr viele Kinder mit ihren Zweirädern herumfahren sahen. Die kleinen Geister brauchten also eine eigene Strecke, auf der sie sich austoben konnten, ohne zwischen den Autos Schaden anrichten zu können. Gesagt getan und natürlich nach wie vor kostenlos, denn diese Steppkes sind die ECL-Teilnehmer der Zukunft.

Nach der Siegerehrung der Kleinen fanden sich die über 200 Motorräder gemeinsam (!) im Vorstart zum Hauptrennen ein, eine Schweigeminute für unseren verstorbenen Boss Lutz sorgte für einen besonderen Gänsehautmoment, dann gingen die Motoren an und Lichtenberg wurde wieder für ein paar Stunden zu einem gigantischen Bienenstock. Überall an der 12,5km langen Strecke rund um Lichtenberg waren Zuschauer unterwegs, das anspruchsvolle Gelände mit vielen steilen Waldpassagen und das Wetter schenkten den Piloten nichts. 4 Stunden lang wurde sich nichts geschenkt, der ein oder andere machte Bekanntschaft mit dem Misthaufen nach der legendären Kuhstall-Durchfahrt, und der Epilog auf dem Festgelände erforderte durch den umfangreichen Umbau mit Sand, Felsen, Holzstämme und Betonteilen viel Geschick und fahrerisches Können.

Kurz vor Rennende fing es ordentlich an zu regnen, was unseren Zeitplan etwas streckte, Mike Auffenberg überbrückte mit seiner Stuntshow und Günther&Hindrich gaben auch ihren Senf ab. Dann wurden die 16 besten Teams an den Epilog gebeten, die Zuschauer standen unter Flutlicht in 7er Reihen und wohnten einem hochkarätigen und spannendem Spektakel bei. Durch das neu eingeführte Punktesystem war der Sieger nicht gleich Gesamtsieger. Das Endergebnis wurde bei der anschließenden Siegerehrung bekannt gegeben. Den Sieg sicherten sich Edward Hübner unter unserer Vereinsflagge mit seinem Teampartner Luca Fischeder!

Überhaupt hatten sich unsere insgesamt 21 Vereinsteams sehr gut geschlagen. Philipp Auerswald mit Tim Apolle kamen sogar als erste im Epilog durchs Ziel und sicherten sich so den 3. Gesamtplatz. Daniel Roßtäuscher und Felix Bopp wurden Gesamtzwölfter, Tom Stirl und Rico Gehmlich 19., auf den 20. Paul Schütt mit Leon Steinhardt, 21. Wurden Etienne Rößler mit Tino Bauer und unser jüngster Starter Lennard Löbner sorgte mit seinem Teamkollege Tim Elend und einem sehr respektablen 26. Rang für einen Fingerzeig!

Unser Fazit des gesamten Tages: Unser Plan, dass die Kinder vormittags fahren, der Vater nachmittags – und die Mutter mit Oma und Opa kräftig anfeuert ist voll aufgegangen. So war es ein toller Tag für die ganze Familie und abends war die Jugend am Zug. Wir haben bisher nur positive Resonanz sowohl von den Zuschauern als auch von den Fahrern bekommen. Konditionell stießen zwar viele an ihre Grenzen, aber es würde ja keine Challenge sein, wenn es eine Kaffeefahrt wäre.

Wir – die Organisatoren der Enduro Challenge Lichtenberg – möchten uns auf diesem Wege bei allen Teilnehmern für ihre Fairness, bei den Zuschauern für ihr zahlreiches Erscheinen und nicht zuletzt bei den Grundstückseigentümern und den vielen Helfern für ihr Engagement und ihre Opferbereitschaft bedanken!

Bis 2027!!!

Der Vorstand des „Enduro Lichtenberg e.V.“ und die gesamte Crew